Für die Stubaitalbahn wurden 1904 zwei zweiachsige geschlossene bei der Grazer Waggonfabrik angeschafft. Die Fahrzeuge hatten einen Holzkastenaufbau mit Stahlstreben, welcher grau gestrichen war. Später wurden die Stahlstreben schwarz gestrichen. Die Betriebsbremse bestand aus einer Druckluftbremse des System Westinghouse. Auf einer Seite verfügten die Güterwagen über eine Bremserplattform.

1969: Die Fahrzeuge wurden in den nächsten Jahren generalüberholt, wobei die Westinghouse-Bremse durch eine Hardy-Bremse mit Bremsgewichtsteller ersetz wurde.

1983: Mit der Umstellung auf Gleichspannung werden die Güterwagen abgestellt.

Heute: Güterwagen 32 befindet sich betriebsfähig im Stand den Tiroler MuseumsBahnen.

Folgende Fahrzeuge dieser Type befinden sich bei den Tiroler MuseumsBahnen:

• Güterwagen 32

1987 - 1989: Der Güterwagen wurde an die Tiroler MuseumsBahnen übergeben und zurück in den Ursprungszustand versetzt. Hierfür wurde er komplett zerlegt, erhielt neue Radreifen und die angerosteten Teile wurden ersetzt. Die Bremse wurde dabei so umgebaut, dass sie mittels eines Umschalters sowohl von der Bökerbremse der Haller Triebwagen als auch von der Hardybremse der Stubaitalbahntriebwagen zu verwenden ist.

1996 - 2004: Der Güterwagen wurde mit Radständern ausgerüstet als Radtransporter bei Nostalgieplanzügen auf der Linie 6 eingesetzt. Als zusätzliche Sicherung auf der Steigungstrecke hatte der Beiwagen ein Stahlauge für das Einhängen von Seilen zusätzlich zur Kupplung erhalten.

2018: Ein Schrank wird in den Güterwagen an einer Stirnseite eingebaut und eine Werkbank integriert, um ihn auch als mobile Werkstatt verwenden zu können.